
Waldfest der Zuversicht 2025
Die Autos und Busse stehen parat und das kann nur eins bedeutet:
Die Schernau macht nen Ausflug!
Wie jedes Jahr hat sich auch dieses Jahr die Fuchsdell bei Erfenbach bereitgemacht, um nicht nur die Bewohner der Schernau, sondern auch viele andere Senioren aus verschiedenen Alten- und Pflegeeinrichtungen der Region bei sich zu begrüßen.
Aber: Lange Rede kurzer Sinn – um halb 10 war geplante Abfahrt zum Waldfest der Zuversicht zu welchem Alt-Arm-Allein eingeladen hat.
Sind wir ehrlich: eine pünktliche Abfahrt ist und bleibt eine Wunschvorstellung. Die Toilette hat nochmal laut gerufen, die Rollatoren und Rollstühle mussten noch verstaut werden und eine Glasfalsche hat den Abflug gemacht… achso und dann hat noch die ein oder andere Kappe gefehlt, die bei sommerlichen 30 Grad und keinem Wölkchen am Himmel eben sehr wichtig ist.
Nachdem alle anfänglichen Hürden aus der Welt geschafft waren, ging es dann mit etwa 56 Bewohnern und knapp 10 Mitarbeitern, aufgeteilt in zwei Busse und drei Transporter los, dem Waldfest entgegen.
Trotz der verspäteten Abfahrt können wir klar sagen: wir waren die ersten und hatten Plätze in der vordersten Reihe… was will man mehr?
Nachdem die Bewohner ausgeladen, die Rollstühle und Rollatoren an den richtigen Mann gebracht und alle einen schönen Platz gefunden haben, konnte der Mittag beginnen.
Wie jedes gute Fest wurden die Gäste begrüßt und es fand ein ökumenischer Gottesdienst statt. Im Zeichen des Regenbogens wurden Lieder gesungen und Predigten gehalten bis es dann um Punkt 12 Uhr das langersehnte Mittagessen gab. Bei einem kühlen Bier haben sich die Bewohner über Gulasch mit Gemiiiiis und Stampes gefreut.
Wenn wir eins sagen können: die Reservistenkameradschaft Otterbach kann einfach richtig gut kochen… und nachdem der erste, einzige oder auch große Hunger gestillt war, ging es schon mit frischen Waffeln und selbstgebackenem Kuchen weiter…
Dieser süße Abschluss wurde von Blasmusik begleitet und gekrönt wurde der Nachmittag von einem Auftritt einer Kindertanzgruppe aus dem Umkreis.
Und so ging der Mittag schneller als ein gewöhnlicher Sonntag, mit Erinnerungen an einen gemütlichen, leckeren und aufregenden Tag zu Ende. Gegen 16:00 Uhr sind dann alle Bewohner wieder heile und zufrieden auf der Schernau angekommen und konnten den Nachmittag bei einem zweiten Kaffee und Stückchen Kuchen ausklingen lassen (man muss eben einfach nur wissen, wie man es richtigmacht).
Am Ende bleibt nur noch eine Frage offen: …kann dieses Fest nicht jeden Sonntag stattfinden?

